Dohle - ein Saiteninstrument für Klangentdecker:innen
Der Gitarrist Tom Zimmer hatte die Idee eines Saiteninstruments, das sich gut mit einem Bogen spielen lässt, um epische Pad-Sounds zu erzeugen. Er fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, es zu entwerfen. Ein paar Skizzen und einen Prototyp später war die "Dohle" geboren.
Ein paar Wochen nachdem ich das Instrument an Tom übergeben hatte, sah ich ihn als musikalische Begleitung eines Theaterstücks im Volkstheater München spielen. Ich war überwältigt von der großen Bandbreite an musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten, die er mit seinem neuen Instrument fand.
Deshalb haben wir beschlossen, ein Video zu drehen, das seine verschiedenen Spieltechniken zeigt. Bitte machen Sie es sich bequem und bereiten Sie sich auf einen psychedelischen Soundtrip vor.
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Making-of
First draft created with Autodesk Fusion
Ich habe einige Handzeichnungen angefertigt und ein erstes 3D-Modell erstellt, das bereits die grundlegenden Designideen des Instruments umreißt. Die Grundform ist sehr schlank und der Sattel und der Sattel sind erhöht, um das Instrument leicht mit einem Bogen spielbar zu machen. Unsere anfängliche Idee war es, das Instrument auf einen Sägebock zu montieren, so dass auch sehr steile Winkel mit dem Bogen keine Probleme beim Berühren eines Körpers verursachen würden.
Herstellungsprozess
Es stellte sich schnell heraus, dass dies ein perfektes Projekt für meinen Shaper Origin und die dazugehörige Workstation ist. Im Grunde wurden alle Teile einschließlich der Aluplatte zur Abdeckung des Elektrikfachs mit diesen Werkzeugen gefertigt.
Besonders beim Fräsen des Lochs für die Unterputz-Ausgangsbuchse war die Workstation äußerst praktisch. Da sie bereits eingerichtet war, habe ich auch den Namen des neuen Besitzers eingraviert.
Die Arbeit mit dem wirklich harten Nussbaumholz und der 3mm dicken Aluminiumplatte erfordert natürlich Ausdauer, aber letztendlich war ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Endergebnis
Die Dohle ist aus Walnussholz gefertigt. Der Ahornsattel und der Ahornsattel tragen zu einem definierten Ton mit viel Wucht bei. Der Steg ist so optimiert, dass die Saiten bei harten Schlägen mit einem Stock nicht reißen, ohne einen Sitar-Effekt zu erzeugen.
Der Abstand zwischen den Stimmgeräten ist vergrößert, so dass sie leicht zugänglich sind, denn das Verstimmen des Instruments während des Spielens war von Anfang an ein wesentlicher musikalischer Gedanke bei der Diskussion über diese Gitarre.
Sowohl die Stimmgeräte als auch die Tonabnehmer wurden aus Resten früherer Umbauten recycelt, um die Baukosten zu senken und ein gewisses "worn-in"-Gefühl zu erzeugen.
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